Wir fliegen ab Düsseldorf direkt nach Dubrovnik. Dort ist es nicht weit zur ACI-Marina.
Zwischen Marina und Dubrovnik gibt es eine gute Busverbindung, die direkt in die Altstadt führt.
Am frühen Nachmittag übernehmen wir unsere Boot, die "Blue Bear" in der ACI Marina. Mit dem Bus fahren wir anschließend in die Altstadt.
Der anstrengende Rundgang auf der Stadtmauer - unbedingt zu empfehlen! - endet vorhersehbar.
Mit leichtem Wind geht es nach einem Badestopp in der Bucht Okuklje weiter nach Polace, wo wir am Restaurantsteg für die Nacht festmachen.
Abends dann die erste obligatorische Fischplatte.
Wir stehen früh auf. Bernd, Thomas und Mathias joggen zum Nationalpark. Bruno, Gerd und ich leihen uns Fahrräder.
Das Benediktiner-Kloster aus dem 12. Jh. befindet auf einer Insel in einem wunderschön gelegenen Binnen-Salzsee
Am späten Vormittag segeln wir bei leichtem Wind und bedeckten Himmel nach Lastovo. Es kühlt ab und am Spätnachmittag geht der angekündigte Thunderstorm mit 6 Bft. und viel Regen durch die Bucht. Danach klart es auf.
Abends essen wir die beste und teuerste Fischplatte (mit Hummer).
Endlich ordentlich Wind; es weht mit 5, später 6 Bft. Länge läuft. Am Wind machen wir nach dem Reffen 7,5 bis 8,6 kn.
Die Rollgenua läßt sich nicht mehr reindrehen. Die Leine hat sich auf der Trommel verdreht und wir müssen die Genua ganz runter nehmen. Unter Landabdeckung an der Nordspitze von Korcula macht die Mannschaft die Genua wieder klar.
Als wir in Vela Luka im Stadthafen neben der Tankstelle festmachen fällt es uns wieder ein: wir waren vor 2 Jahren auch schon hier. Auch damals gefiel uns der Platz neben der Tanke nicht. Vela Luka kann man getrost auslassen.
Morgens nieselt es ein wenig, aber ein klein wenig läßt sich die Sonne blicken. Mit 4-5 Windstärken kreuzen wir nach Sicht an der Ostküste Richtung Süden.
Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht - ein schöner Segeltag.
Die Stadt Korcula ist wirklich sehenswert, allerdings auch sehr überlaufen. Vor der Stadt liegt ein großes Kreuzfahrtschiff und die Altstadt quillt über.
Auch die ACI-Marina ist voll und wir weichen in die Nachbarbucht aus, wo wir über Nacht ankern - eigentlich die bessere Wahl.
Abends fährt ein Teil mit Dingi nach Korcula und leert dabei den Tank bis auf den letzten Tropfen.
Morgens nehmen wir Bernd und Mathias nach deren Stadtgang im alten Stadhafen auf und kreuzen dann nach Sicht bei leichtem, später auffrischendem Wind rüber nach Mljet.
Dort ein Badestopp mit Mittagessen an der Nordspitze, Luka Polace. Nach 20 Uhr machen wir dann in der Bucht von Prozura an einer Boje fest. Eine sehr hübsche Bucht und die beste Konoba auf diesem Törn. Oktopus und Fisch wurde frisch aus dem Wasser gefischt und landete 20 Minuten später in der Pfanne.
Leider kein Wind am letzten Tag - wir motoren die ganze Strecke.
Nachmittags fahren wir noch einmal in die Altstadt. Nach einem leckeren Abendessen versacken wir noch länger in einem Straßencafe bei Live-Musik.