Wir fliegen ab Köln nach Palermo; von dort geht es mit dem Taxi zum Hafen, wo wir unsere Dufour 43 übernehmen.
Mit einer leichten Brise geht es nach Cefalu, wo wir im Puerto Nuovo spätnachmittags vor Anker gehen.
Beim Abendessen teilen wir die Wachen für die nächtliche Überfahrt nach Vulcano ein - jeder 1,5 Stunden.
Um 21.20 legen wir ab.
Nachts begegnen uns zwei Fischerboote und ein Segler unter Maschine.
Um 06.30 gehen wir vor Anker
Es riecht nach Schwefel.
An Land gibt es einen zweiten Kaffee nach dem Frühstück und anschließend mieten wir für den Landgang Quads und Roller.
Nicht alle bleiben trocken.
Am Spätnachmittag setzen wir 6 sm nach Lipari Stadt über.
Am Spätvormittag starten wir Richtung Stromboli. Auf dem weg gibt es den obligatorischen Badestopp mit Spaghetti + Pesto auf I. Panarea, Cala di Junco.
Der Plan vor Stromboli an eine Boje zu gehen scheitert an zu viel Dünung, zu wenig Bojen. Nachdem Klaus`Brille und der Bootshaken über Bord gehen geben wir auf.
Inzwischen ist es dunkel und wir fahren in die Nacht, passieren die Nordseite Stromboli und werden mit spektakulären Bildern eines Funken spuckenden Strombolis und glühender Lava belohnt. Dann geht es mit westlichem Kurs und Rauschefahrt durch die Nacht bis wir kurz nach Mitternacht im Hafen Salina einlaufen. Unvergesslich schön und beeindruckend.
Ebenfalls unvergesslich wie wir im Hafen mit dem Kiel an Festmacherleinen festhängen und mehrere Boote wach machen. Bester Hafen-Kino-Kommentar: "hej - Skipper - do you have a plan?" Hatten wir natürlich.
Weil es so schön war leihen wir uns nochmals Scooter und erkunden Lipari.
Peter muß in der Ambulanz behandelt werden, obwohl er mit seinen Badelatschen eigentlich bestens zum Scooterfahren gerüstet war.
Ausgeruht geht es mit wenig Wind Richtung Cefalu.
Die einzige Aufregung - auf halber Strecke müssen wir einem schwimmenden Kühlschrank ausweichen.
Auch heute nicht viel Wind.
Auf der Höhe Cap Mongerbino begegnet uns ein Dreimaster, der wenige Monate später vor Afrika von Piraten gekapert wird.