Den zweiten Tag lassen wir entspannter angehen.

Bei schönem Wetter nur ein kurzer Schlag nach Ilovic. Die "Andy" ist zwar vor uns an der Boje fest. Dafür gehen wir ohne Maschine mit einem gelungenen Aufschießer längsseits.

Nach Badegang und Inselgang geht es ins Restaurant. Dem Nachbartisch gibt sich Peter als unser erfahrener Skipper zu erkennen und sorgt für Erstaunen mit seinen weiteren Plänen ("... morgen Richtung Gibralter und dann die Westküste runter, Südafrika ...").

Nach dem Frühstück legen wir unter Segel von der Boje ab.

Gemütlich geht es bei E 3 bis Skarda zum Badestopp und Mittagessen.

Danach geht es bei feinstem Segelwetter und zunehmender Brise nach Ist.

Dort lernen wir ab 18 Uhr die Bora kennen: Die Böen kommen beim Anlegen an der Pier von der Seite mit bis zu 9 bft., Wasser weht in feinen Tropfen ab und geht senkrecht nach oben. Beim 5. Anlauf und mit zehn Mann aus dem Dorf, die an den Heckleinen zerren schaffen wir unseren Anleger.

Abends gibt es eine rustikale Fleischplatte mit Pommes, dazu Bier - genau richtig. Zwischendurch nervöse Gänge zur Pier - halten die Festmacher?.

Auch die Nacht ist unruhig.

 Am nächsten Morgen bläst noch immer die Bora. Wir entscheiden auszulaufen. Es geht mit Ziel Ilovic vorbei an Premuda. Raus aus der Landabdeckung geht es genau gegenan. Wir kehren um und machen in Premuda, Luka Krijal an einer Boje fest.

Die "Andy" schmeißt die Maschine an und  läuft mit 1 kn weiter. In der Zeit genießen wir einen Landgang und abends geht es in die Konoba "Masarine" - sehr nette Bedienung, leckeres Essen.

Der Wind hat kaum nachgelassen, aber östlich gedreht und wir haben weniger Welle. Wir können sportlich-entspannt bis Ilovic segeln, um die "Andy" zu treffen.

Von dort geht es zurück nach Pula Veruda.

Wir nutzen den letzten Tag um Hafenmanöver zu üben. Danach geht es raus  bis Plic Albanez und wir verbringen ein paar Stunden in der Bucht im Medulinski Archipel.