Wir kommen nach 5-stündigem Flug am Flughafen Teneriffa Süd an (Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía) und nehmen ein Taxi zur Marina. Abends gehen Crew und Skipper essen.
Das Boot, die Salt Whistle ist mit 7 Crewmitgliedern und dem Skipper Hajo voll belegt. Macht aber nix, weil alle sehr nett sind.
Heute geht es mit kräftigem Wind und ordentlich Welle nach Gomera. Mir ist schon nach 1 1/2 Stunden schlecht und das bleibt auch so bis zur Ankunft in Gomera - eigentlich schade, weil schönstes Segelwetter. Dort will man uns erst nicht in den voll belegten Hafen lassen. Aber schließlich liegen wir im Päckchen neben einer 20 m -Segelyacht.
Heute ist Hafentag: Es stürmt und regnet fast ohne Pause. Abends ist das Hafenwasser hellbraun, weil der Regen Erde ins Meer gespült hat. Vormittags Lesen, nachmittags ein Ausflug in die City.
Der zweite Segeltag ist lang. 14 Stunden brauchen wir bei 5-6 Windstärken am Wind bis nach La Palma. Abends sind alle geschafft. Die Marina ist neu, modern und fast leer - die Altstadt nicht weit.
Heute geht es bei spürbar weniger Wind nach Gomera. Andreas freut sich schon auf ein ganz bestimmtes Fischrestaurant - wie sich zeigen wird zu recht. Aber davor fangen wir selbst noch eine Makrele. Mit der Winschkurbel geht es ihr "ans Leder".
Ein Tag ohne Wind - nur die Maschine läuft.
San Miguel hat einen netten Hafen. Das war`s dann aber schon - eine englisch/deutsche Rentnerkolonie, echt Banane.
Auch dieser Tag beginnt mit motoren.
Aber vormittags begegnen uns Delfine und später Wale. Immer wieder umwerfend. Wir verbinden das mit einem Badestopp auf dem Atlantik.
Im Hintergrund der schneebedeckte Teide, 3.718 m hoch.
Mittags frischt es auf und wir haben nach einem schönen Vormittag einen tollen Segel-Nachmittag.
Abends wird das Boot für die nächste Crew geschrubbt.
Der Flieger sollte abends gehen. Aber am Vorabend begann ein Fluglotsenstreik und so hatten wir keine Eile am Samstag.
Mit einem Mietwagen fuhren wir in die kühlen Berge bis auf etwa 2.000 m. Weiter ging es nicht, weil die Straße nach Erdrutschen gesperrt war. Nebel versperrte den Blick auf den Teide - leider.
Einen Flug haben wir letztlich nach langem Anstehen bekommen und dabei 8 Stunden Verspätung in Kauf genommen.